5.6.    Soziales Leben   

 

Es ist erwiesen, dass es im Wald keine Reizüberflutung geben kann. Sich um Spiele zu streiten, lohnt sich nicht, denn der Wald bietet mehr als genug natürliches Spielmaterial. So entwickeln die Kinder untereinander Respekt.

 

Darüber hinaus bietet der Wald den Kindern durchaus gute Möglichkeiten, ihre Aggression positiv auszuleben, indem sie sich durch die Weitläufigkeit des Waldes „austoben“ können. Die Lautstärke geht in der Größe des Waldes unter. 

 

Ein besonderes Anliegen ist es uns, den Kindern den achtsamen Umgang mit sich selbst zu vermitteln, eigene Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen und benennen zu können.

 

Die Vermittlung sozialer und emotionaler Kompetenzen, insbesondere das Entwickeln eines gesunden Mitgefühls für andere Personen, ist ein weiterer Bestandteil der Sozialerziehung im Waldkindergarten. Sie lernen Verantwortung für die Gruppe zu tragen, indem sie z.B. die Straße absperren und die Wasch-Ämter übernehmen.